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         brecht sichten Von wegen Klassik ! Veranstaltungsreihe des Staatstheaters Braunschweig Die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe "Von wegen Klassik!" des Staatstheaters Braunschweig vom 22. bis 30. Januar befasst sich - ganz abseits von Jahres- und Gedenktagen - mit dem modernen Klassiker Bertolt Brecht. Keine zehn Jahre nach Brechts Tod 1956 attestierte Max Frisch dem Dramatiker-Kollegen "die durchschlagende Wirkungslosigkeit eines Klassikers". Betrachtet man die aktuellen Spielpläne und die Inszenierungsweisen jüngerer Regisseure, gewinnt man einen anderen Eindruck. Bertolt Brecht hat einmal mehr Hochkonjunktur. Die Frage nach seiner Wirkung stellt sich dabei immer wieder neu. "brecht sichten" ist eine Einladung, genauer hinzuhören und zuzusehen. Im Theaterspielplatz heißt es am Dienstag, 25. Januar und Freitag, 28. Januar, jeweils um 19 Uhr »Brecht rockt«. Mit verzerrter Gitarre, Ska- und Reggae-rhythmen, souliger Stimme und fettem Beat interpretieren Jan Beyer, Jörg Wockenfuß und Gunnar Greszik Brechtsongs mit Band. Freigegeben ist die Veranstaltung ab 14 Jahren. Die eigens auf der Probebühne des Kleinen Hauses eröffnete »Brecht-Lounge« ist vom 26. bis 30. Januar jeweils ab 20 Uhr für Begegnungen und Gespräche geöffnet. Hier werden auch an zwei Abenden filmische Reminiszenzen an Brecht gezeigt. Uwe Jansons Theaterverfilmung von Bertolt Brechts erstem Stück »Baal« ist am Mittwoch, 26. Januar, 20 Uhr, zu sehen. Am Freitag, 28. Januar, um 20 Uhr folgt »Abschied - Brechts letzter Sommer«, ein Spielfilm von Jan Schütte über den letzten Urlaubstag Brechts 1954 in seinem Bucko-wer Haus. 
        Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht 
        und Kurt Weill spielt das Puppentheater Milan Slädek als Gastspiel am 
        Donnerstag, 27. Januar im Großen Haus. Inspiriert von der Bettleroper 
        des englischen Dramatikers John Gay schufen Bertolt Brecht und Kurt 
        Weill mit der "Dreigroschenoper" ein neues Theatergenre. Der Pantomime, 
        Puppenkünstler und Regisseur Milan Slädek bringt für seine 
        Interpretation 140 Zentimeter große Puppen auf die Bühne, die von drei 
        Spielern in der Technik der offenen, sichtbaren Puppenführung animiert 
        werden. Es entstehen Bilder und Szenen voller Komik und Poesie. Eine 
        literarische Matinee am Sonntag, 30. Januar, um 11.15 Uhr, im U 22 ist 
        mit dem Titel "Vom Schiffschaukeln" überschrieben. Mitglieder des 
        Schauspiel-Ensembles lesen Liebesgedichte von Bertolt Brecht. 
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     Eva-Maria Hagen 
 
 Dreigroschenoper - Gastspiel des Puppentheaters Milan Slädek.  | 
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